01.01.
FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT
Mittwoch, 1. Januar 2014
17 Uhr, Barockkirche
Immanuel Richter, Trompete
Johannes Götz, Orgel
In diesem Jahr muss Johannes Sondermann seinen Orchesterverpflichtungen nachkommen und wird uns für das Neujahrskonzert leider nicht zur Verfügung stehen. Wir freuen uns aber sehr, unserem Publikum mit Immanuel Richter einen weiteren herausragenden Trompeter als Gast-Solist präsentieren zu dürfen. Immanuel Richter, der 2007 bis 2009 als Solotrompeter an der Mailander Scala war, lehrt als Dozent für Trompete an der Hochschule Luzern und ist seit 2009 Solotrompeter des Sinfonieorchesters Basel.
Am Mittwoch, den 01. Januar 2014, 17 Uhr findet das traditionelle Neujahrskonzert in der Barockkirche St. Peter statt. Auch in diesem Jahr erklingt die besonders festliche Intrumentalkombination Trompete und Orgel. Der herrliche barocke Kirchenraum wird das Seinige dazu beitragen, dieses Konzert zum Erlebnis werden zu lassen. Immanuel Richter, Solotrompeter des Symphonieorchester Basels und Johannes Götz, Organist der Barockkirche haben für dieses Konzert zündende Stücke von Telemann, Mozart, Torelli u. a. einstudiert. Zudem spielt Johannes Götz Orgelwerke von Johann Sebestian Bach. Freuen Sie sich auf eine gutgelaunte musikalische Begrüßung des neuen Jahres! Achtung: In diesem Jahr wird der Kartenverkauf über Reservix abgewickelt – bitte nutzen Sie die Möglichkeit, sich stressfrei im Vorverkauf rechtzeitig eine der begehrten nummerierten Platzkarten zu besorgen.
16.02.
FESTGOTTESDIENST
Einführung des neuen Gotteslobes
Sonntag, 16. Februar 2014
17:00 Uhr, Barockkirche
CARNEVALS CONCERT
goetz & friends
Sonntag, 23. Februar und
Samstag, 01. März
17 Uhr, Barockkirche, Fürstensaal
Hören Sie unter anderem:
J. S. Bach: Toccata d-moll - rückwärts
ein vierhändiges Orgelwerk von P.D.Q. Bach
J. S. Bach: Bauernkantate BWV 212
Johannes Götz, Lisa Stöhr, Clemens Morgenthaler, Myrta Bauer, Lusine Arakelyan, Stefan Stange, Andreas Konrad, Christoph Wirz, Johannes Sondermann (nur 1. März), Meinrad Walter u.a.
In diesem Jahr fand ausnahmsweise in St. Peter ein CarnevalsConcert an zwei Terminen (Sonntag, 23. Februar um 17 Uhr + Samstag, 1. März um 15 Uhr) statt: Spaß muss sein. Humor hat in der Kirche kein leichtes Spiel. „Zu plump, zu seicht, zu anzüglich…“ meinen die Kritiker. Es ist eine Herausforderung, mit musikalischen Mitteln in sakralen Räumen für Heiterkeit zu sorgen – aber es lockt!
Erleben Sie im CarnevalsConcert den Versuch von „goetz & friends“ (Lisa Stöhr, Clemens Morgenthaler, Myrta Bauer, Lusine Arakelyan, Stefan Stange, Andreas Konrad, Christoph Wirz, Johannes Sondermann (nur 1. März), Meinrad Walter u.a.) Musik mit Humor zu präsentieren. Hören Sie Bachs berühmte d-moll-Toccata rückwärts gespielt, ein vierhändiges Orgelwerk von P.D. Q. Bach, ursprünglich für Dampforgel komponiert und virtuose Bläserattacken in der Barockkirche. In der Bibliothek gibt es improvisierte Harmoniummusik zu Szenen aus Hermann Burgers berühmten Schweizroman „Schilten“. In Bachs Bauernkantate BWV 212 betreiben Sopranistin und Bariton einen amüsanten musikalischen Schlagabtausch zur Verherrlichung des Landlebens, behutsam umgedeutet auf die Verhältnisse in St. Peter.
Diese Konzerte sind Benefizveranstaltungen für die neue Chororgel in der Barockkirche.
18.05.
ORGELKONZERT
„Mit Bach durch die Regio“
Sonntag, 18. Mai 2014
17 Uhr, Wallfahrtskirche Maria Lindenberg
Johannes Götz an der neuen Ahrend-Orgel, Lindenberg
Im Rahmen der Orgelkonzertreihe „Mit Bach durch die Regio“ erklingt die neue Ahrend-Orgel in der Wallfahrtskirche Maria Lindenberg bei St. Peter in einem Orgelkonzert am Sonntag, den 18. Mai 2014 um 17 Uhr. Johannes Götz, Bezirkskantor und Mitinitiator der Konzertreihe, spielt Orgelmusik von Johann Sebastian Bach und Dieterich Buxtehude. Buxtehude war Organist in Lübeck und Erfinder des „Stylus phantasticus“, eines unbändigen Ausdruckswillens, der Extreme auslotet wie laut-leise, schnell-langsam, tief-hoch. Er muss auf Johann Sebastian Bach eine gewaltige Anziehung ausgeübt haben. Der junge Bach lief zu Fuss von Arnstadt nach Lübeck und blieb drei Monate beim Meister. Den kompositorischen Niederschlag des dort Gehörten erlebt man im Konzert in den gespielten Werken Bachs, u. a. einer Choralfantasie, deren Echtheit erst 2008 durch einen spektakulären Manuskriptfund bestätigt wurde.
01.06.
ORGELKONZERT
„Mit Bach durch die Regio“
Sonntag, 01. Juni 2014
17 Uhr, Barockkirche
Hannfried Lucke, Salzburg
Im Rahmen der Konzertreihe „Mit Bach durch die Regio“ gastiert der international renommierte Konzertorganist Hannfried Lucke in der Barockkirche St. Peter. Er gestaltet am Sonntag, den 1. Juni 2014 um 17 Uhr das Abschlusskonzert der diesjährigen Saison. Lucke kann auf eine international erfolgreiche Konzertkarriere blicken, zudem ist er Professor am Mozarteum Salzburg und gefragter Juror und Dozent bei Wettbewerben und Masterclasses. Der Organist stammt aus dem Freiburger Raum und absolvierte sein Grundstudium an der Musikhochschule Freiburg. Er beschloss sein Solistenstudium am Konservatorium in Genf. Lucke wird neben den Werken Bachs Orgelwerke von Wolfgang Amadeus Mozart interpretieren.
20. – 22.06.
BACHKANTATE ZUM MITSINGEN
Freitag, 20. Juni bis Sonntag, 22. Juni 2014
Katholische Akademie Freiburg
„Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147
Aufführung am Sonntag, 22. Juni im Gottesdienst um 10:30 Uhr, Barockkirche
"LAUDATE DOMINUM"
Chorkonzert mit der Freiburger Mädchenkantorei
Martina van Lengerich, Leiterin
Sonntag, 06. Juli 2014
17 Uhr, Barockkirche
Unter dem Motto Laudate dominum gastiert am Sonntag, den 6. Juli um 17 Uhr in der Barockkirche St. Peter die Mädchenkantorei des Freiburger Münsters.
Der Chor entwickelte sich unter seiner Dirigentin Martina van Lengerich zu einem der profiliertesten Mädchenchöre in der deutschen Chorlandschaft. Die Gewinner des 8. deutschen Chorwettbewerb 2010 unternehmen regelmäßig Konzertreisen ins Ausland, u. a. Russland, Kanada und den Vereinigten Staaten, absolvieren Rundfunk- und Fernsehauftritte und CD-Einspielungen. Das Repertoire des Chores umfasst Literatur von der Gregorianik bis hin zu zeitgenössischer Musik.
Martina van Lengerich ist seit 2003 Domkantorin am Freiburger Münster und stellvertretende Leiterin der Domsingschule.
Im Konzert erklingen Werke vieler herausragender Chorkomponisten, u. a. Britten, Brahms und Mawby. Bezirkskantor Johannes Götz steuert die Orgelbegleitung bei und spielt eine Passacaglia von Josef Rheinberger.
INTERNATIONALE ORGELKONZERTE ST. PETER 2014
20. Juli bis 24. August 2014
jeweils Sonntag 17 Uhr, Barockkirche
Internationaler Orgelzyklus St. Peter
Seit Jahrzehnten finden in der Barockkirche St. Peter im Sommer die Internationalen Orgelkonzerte St. Peter statt. Interpreten aus verschiedensten Ländern präsentieren mit hochkarätigen Orgelkonzerten ihre Orgelkultur.
20.07.
SONDERKONZERT Jasper van’t Hof, Niederlande
Am Sonntag, den 20. Juli um 17 Uhr wird der internationale Orgelzyklus St. Peter eröffnet. Seit Jahrzehnten findet im Sommer eine Reihe mit hochkarätigen Orgelkonzerten statt. Interpreten aus verschiedensten Ländern präsentieren ihre Orgelkultur. Das diesjährige Eröffnungskonzert wird von der Jazzlegende Jasper van’t Hof gestaltet. Es ist höchst spannend, wie er seine jazzigen Ideen in die Kirche bringt und mit der altehrwürdigen Orgel etwas ganz Neues, Un-Erhörtes macht. Jasper van’t Hof ist auf allen Jazzfestivals dieser Welt zu Gast gewesen, seine Liebe zur Orgel entdeckte er in einer kleinen Kirche in den Abruzzen. Nach dem Motto „Il Mondo Illusorio“ spielt er eigene Kompositionen und Improvisationen.
27.07.
Johannes Götz, Orgel / Olaf Tzschoppe, Percussion
Am Sonntag, den 27. Juli, 17 Uhr spielen Johannes Götz und Olaf Tzschoppe ein Konzert für Orgel und Schlagzeug. Schlaginstrumente in allen Variationen und Auffächerungen sind eine ideale Ergänzung zum statischen Orgelklang. Am Anfang des Konzertes erklingt ein Werk des Barockkomponisten Frescobaldi in einer Fassung für Marimbaphon und Orgel. Tzschoppe und Götz improvisieren gerne miteinander, dabei kommen subtilste Nuancen ausgefallener Schlaginstrumente zum Einsatz. Ein Höhepunkt in diesem farbigen Konzert wird sicher die Aufführung von Enjott Schneiders neuem Werk „African Patchwork“ für Djembée und Orgel in Memoriam Albert Schweitzers. Die Komposition bringt afrikanische mit europäischen Stilelementen zusammen und vereint beide Stile zu einem eindrucksvollen Gesamten.
03.08.
Bernadetta Šuňavská, Slowakei
Die internationalen Orgelkonzerte St. Peter werden im August fortgesetzt mit einem Gastspiel von Bernadetta Šuňavská am Sonntag, den 3. August um 17 Uhr. Die von Professor Bernhard Haas ausgebildete Konzertorganistin verfügt über eine brilliante Technik, die es ihr gestattet, schwerste Orgelwerke klar und verständlich zu spielen. Auch ihre Musikalität ist überwältigend. Bernadetta spielt in St. Peter ein klassisches Programm u. a. mit der großen f-moll Fantasie von Mozart. Ein gewichtiger Programmpunkt ist die Musik Schumanns, unter Anderem spielt sie eine Transkription des Schumannschen Orchesterwerks op. 52 Ouvertüre, Scherzo und Finale.
10.08.
Roberto Padoin, Venedig
Am Sonntag, den 10. August, 17 Uhr gehört das Konzert dem venezianischen Barock und der französischen Romantik. Roberto Padoin, Organist aus Venezien, spielt Werke von Albinoni, Marcello und Vivaldi. Alle drei Komponisten hatten ihren Lebensschwerpunkt in Venedig und komponierten feurige Instrumentalconcerti, die bald für Orgel transkribiert worden sind. Johann Sebastian Bachs Toccata und Fuge in d-moll steht als Bindeglied zur nachfolgenden französischen Orgelromantik. Bachs Werk ist das meistgespielteste Orgelwerk der Welt und ist synonym für Orgelmusik schlechthin. Kompositionen von Guilmant und Boellmann vervollständigen das Konzert. Boellmanns „Suite gothique“ ist hitverdächtig und populäre Orgelmusik im besten Sinne.
17.08.
Pierre Pincemaille, Paris
Am Sonntag, den 17. August um 17 Uhr gibt sich Pierre Pincemaille aus Paris die Ehre. Pincemaille geht ein Ruf als legendärer Improvisator voraus. Als Organist von Saint-Denis spielt er die älteste Cavaillé-Coll-Orgel im Pariser Raum. Neben einer großangelegten Improvisation über gegebene Themen wird der Meister beweisen, dass er auch Werke von Franck, Gigout, Widor und Vierne ausgezeichnet spielt.
24.08.
Stephen Tharp, New York
Das Abschlusskonzert am 24. August, 17 Uhr wird von Stephen Tharp gestaltet. Stephen ist einer der großen Konzerorganisten unserer Zeit. Unzählige Preise und Ehrungen säumen seine Karriere, für seine ausgezeichneten Leistungen in der Musik ist er in der aktuellen Ausgabe des Who’s who aufgelistet. Neben barocker Musik u. a. seiner eigenen Transkription der Händelschen Feuerwerksmusik spielt er Werke der französischen Romantik und vom flämischen Großmeisters Flor Peeters Toccata, Fugue et Hymne über „Ave Maris Stella“.
JOHANNES BRAHMS: DEUTSCHES REQUIEM OP. 45
Sonntag, 05. Oktober 2014
17 Uhr, Barockkirche
Einführung im Fürstensaal, 16 Uhr
Kammerchöre Hochschwarzwald und Münstertal
Fassung für zwei Klaviere und Pauken
Katharina Persicke, Sopran
Markus Flaig, Bariton
Maria Sofianska und Alfonso Gómez, Klavier
Klaus Motzet, Pauken
Johannes Götz, Leitung
Musik von Trauer und Trost
Das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms zählt zu den wichtigsten geistlichen Werken des 19. Jahrhunderts. Johannes Brahms, der die Heilige Schrift in- und auswendig kannte, hat die Bibelstellen zu den sieben Sätzen selbst zusammengestellt. Zudem war das Werk für ihn eine Art persönlich-musikalischer Trauerarbeit, denn er schreibt: „Ich habe nun meine Trauer niedergelegt und sie ist mir genommen; ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden.“
Bereits Brahms hat das sinfonische Werk in eine Klavierfassung umgearbeitet. Erstmals in der Barockkirche St. Peter erklingt die besonders eindrückliche Fassung für zwei Klaviere und Pauken aus der Feder des Komponisten Heinrich Poos. Maria Sofianska musiziert mit Alfonso Gómez, der erfreulicherweise den Part von dem aufgrund einer Handverletzung ausgefallenen Lambert Bumiller übernimmt und mit Klaus Motzet an den Pauken. Die Vokalsolisten sind Katharina Persicke (Sopran) und Markus Flaig (Bariton). Mit diesem Projekt setzen die Kammerchöre der Bezirkskantoreien Hochschwarzwald und Münstertal ihre erfolgreiche Zusammenarbeit (nach der Matthäus-Passion 2011) fort, die Leitung hat Bezirkskantor Johannes Götz.
02.11.
CONCERT SPIRITUEL
"Nietzsche in concert"
Sonntag, 02. November 2014
17 Uhr, Fürstensaal
Werke von Schumann, Wagner und Nietzsche
Christiane Schmeling, Gesang
Johannes Götz, Klavier
Lambert Bumiller, Klavier
Meinrad Walter, Moderation
Im Rahmen der Konzertreihe Concerts spirituels wird am Sonntag, den 2. November um 17 Uhr im Fürstensaal des Geistlichen Zentrums St. Peter der Musiker Nietzsche vorgestellt. Friedrich Nietzsche liebte Zeit seines Lebens die Musik – erklärte er doch gar das Leben ohne Musik als Irrtum! Schon in früher Jugend hatte er das Klavierspielt erlernt. In Basel spielte er gerne vierhändig mit seinem besten Freund Franz Overbeck. Nietzsche komponierte auch, er war ein glühender Bewunderer Schumanns, seinem musikalischen Vorbild. Nietzsche schickte seine Kompositionen dem berühmten Dirigenten Hans von Bülow und konfrontierte auch seinen Freund Richard Wagner damit. Naturgemäß wurden seine Kompositionen kritisiert, die Werke verdienen aber heute neues Hinhören. Präsentiert werden sie von Christiane Schmeling, Gesang und Lambert Bumiller am Flügel, kommentiert und moderiert von Musikwissenschaftler Meinrad Walter.
Erleben Sie bei diesem Concert spirituel den komponierenden Philosophen!
30.11.
MEMORIAL Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774–1860)
Ein musikalisch-poetisches Porträt
Sonntag, 30. November 2014
17 Uhr, Fürstensaal
Johannes Götz, musikalische Gestaltung
Meinrad Walter, Moderation
Am Sonntag, den 30. November 2014 um 17 Uhr, findet im Fürstensaal des Geistlichen Zentrums ein weiteres MEMORIAL statt. Darf man in einer ehemaligen Abtei an Ignaz Heinrich von Wessenberg erinnern, der gewiss kein Freund der Klöster war, sondern ein katholischer Aufklärer, reformorientiert und überdies ein Literat, dessen Gedichte im renommierten Verlag Klett-Cotta erschienen sind? Das musikalisch-poetische Porträt Wessenbergs will uns den letzten Konstanzer Generalvikar nahe bringen, dessen Gesangbuch von 1812 auch Spuren im neuen Gotteslob hinterlassen hat. Und kein Geringerer als der Komponist Carl Loewe hat Wessenbergs Gedicht über den heiligen Franziskus als Ballade vertont. Es muss bei diesem dritten Memorial – nach Edith Stein (2012) und Max Josef Metzger (2013) an ihn erinnert werden! Bezirkskantor Johannes Götz obliegt die musikalische Gestaltung, u. a. mit Wessenberg-Vertonungen des Züricher Komponisten und „Sängervaters“ Hans Georg Nägeli. Musikwissenschaftler Meinrad Walter wird in Texten und Kommentaren die faszinierende Gestalt Wessenberg lebendig werden lassen.