Aus aktuellem Anlass wurden die Konzerte abgesagt.
INTERNATIONALE ORGELKONZERTE ST. PETER, 2020 (abgesagt)
26. Juli bis 30. August 2020
jeweils Sonntag, 17 Uhr
Barockkirche
Nach den Konzerten besteht die Möglichkeit einer kostenlosen Orgelführung.
26.07.
Teodoro Anzellotti, Akkordeon
Johannes Götz, Orgel
Teodoro Anzellotti, Professor für sein Instrument an den Musikhochschulen Bern und Freiburg, ist ein Pionier für die Neuausrichtung des Akkordeonspiels: Barockmusik und viele Uraufführungen belegen seinen Ruf als „momentan wohl bedeutendsten Akkordeon Interpreten moderner Musik“(Süddeutsche Zeitung). Zusammen mit Johannes Götz, dem Organisten der Barockkirche, spielt er Werke von Bach, Berio und Beethoven.
Teodoro Anzellotti
(Foto: Teodoro Anzellotti)
Johannes Götz
(Foto: Erich Krieger)
02.08.
Andrew Dewar, Paris
Andrew Dewar ist Organist an der Amerikanischen Kathedrale in Paris. Nach seinem Studium in England und bei Ludger Lohmann in Stuttgart gewann er so ziemlich jeden Preis bei Internationalen Orgelwettbewerben. Seine vitale Registrierkunst lässt die von ihm gespielten Instrumente in völlig neuem Licht erscheinen. Er spielt Werke von Bach, Schumann und Vierne.
Andrew Dewar
(Foto: George Liberman)
09.08.
Sietze de Vries, Groningen
Sietze de Vries bringt uns die holländische Orgelkultur nach St. Peter. Bei ihm befruchten sich hohe improvisatorische Kunst und herausragende Interpretation von barocker und romantischer Musik. Träger zahlreicher Preise, u.a. der 1. Preis im Internationalen Improvisationswettbewerb von Haarlem. Seine CD- Einspielungen sind ein Publikumserfolg. Im Konzert erklingen u.a. Werke von Scheidemann, Bach, Mendelssohn und Improvisationen.
Sietze de Vries
(Foto: Persfoto-Leens)
16.08.
Johannes Skudlik, Landsberg/Lech
Spannende Doppelkarriere: Internationaler Konzertorganist und Orchesterdirigent. Reisen führten ihn als Gastdirigenten zu bedeutenden Symphonieorchestern. Als Konzertorganist spielte er an bedeutenden Orgeln (Notre Dame in Paris, Elbphilharmonie, Berliner Philharmonie). Seine langjährige Zusammenarbeit mit Jean Guillou gipfelte in der Leitung des Orgelspektakels „La Révolte des Orgues“. Für St. Peter hat er Kompositionen von Bach, Cocherau und Liszt im Gepäck.
Johannes Skudlik
(Foto: Jonathan Skudlik)
23.08.
David Cassan, Paris
Rund ein Dutzend Hauptpreise bei den weltweit wichtigsten Wettbewerben hat der junge Franzose (*1989) gewonnen. Darunter Chartres, St. Albans und Haarlem. Der Ruf eines brillanten Interpreten und kreativen Improvisators eilt ihm voraus. Er wird ein effektvolles Programm mit Werken von Bach, Händel und Guillou darbieten. Und auch auf seine glanzvolle Improvisationskunst darf man gespannt sein.
David Cassan
(Foto: Uji Starnel)
30.08.
Renata Marzec, Violoncello und
Radoslaw Marzec, Orgel / Polen
Das Musikerpaar lehrt an der Musikakademie Bydgoszcs in Polen. Beide sind Preisträger russischer und polnischer Musikwettbewerbe und ein perfekt eingespieltes Duo. Viele CDs belegen die Könnerschaft beider. Erleben Sie Musik von Bach, Arauxo, Couperin und Bruch.
Radoslaw Marzec,
Renata Marcec
(Foto: Radoslaw Marcec)
27.09.
Aus aktuellem Anlass wurde das Konzert abgesagt.
MEMORIAL FÜR ALBERT SCHWEITZER (abgesagt)
Sonntag, 27. September 2020
17 Uhr, Bibliothek
Harald Schützeichel, Texte und Moderation
Julian Belli, Marimbaphon
Johannes Götz, Orgel
Albert Schweitzer war ein Mann der individuellen Tat. In Greta Thunberg hätte er wohl eine Wesensverwandte gefunden: kritische Fragen stellen, individuelle Antworten finden, zur Tat schreiten und sich nicht in eine Schablone zwängen lassen. „Ich bin kein ausgeklügelt Buch, sondern ein Mensch mit seinen Widersprüchen“, formulierte er. Vor gut 100 Jahren stellte er kritische Fragen und gab Antworten, die dem Zeitgeist widersprachen: Wie sollen wir umgehen mit den Menschen im ausgebeuteten Afrika? Müssen wir Rücksicht nehmen auf anderes Leben, auch wenn wir dadurch Nachteile haben? Dieselben Fragen beschäftigen uns heute. Es lohnt also, Schweitzers Antworten erneut zuzuhören.
Harald Schützeichel ist Solarpionier und Theologe. Der vielfach ausgezeichnete Percussionist Julian Belli unterrichtet u.a. am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano. Er und Johannes Götz werden Schweitzers „Lebensmusik“, Orgelwerke von J. S. Bach mit dem Marimbaphon und der Truhenorgel neu zum Klingen bringen.
Albert Schweitzer, 1875 – 1965
(Foto: public domain)
Harald Schützeichel
(Foto: Harald Schützeichel)
Julian Belli
(Foto: Christine Störr)
Johannes Götz
(Foto: Jessica Alice Hath)
25.10.
Aus aktuellem Anlass wurde das Konzert abgesagt.
FAMILIENKONZERT (abgesagt)
EDVARD GRIEG
Die Peer Gynt Suite in einer Fassung für Schlagzeug und Orgel
Sonntag, 25. Oktober 2020
17 Uhr, Barockkirche
Erzählung der Peer Gynt-Geschichte nach Hendrik Ibsen
Olaf Tzschoppe, Schlagzeug
Johannes Götz, Orgel
Carsten Fuhrmann, Peer Gynt Erzählung
„Ich bin wie eine Zwiebel, ich habe viele Hüllen, aber keinen Kern.“
Peer Gynt ist ein einfacher Bauernjunge. SeineMutter und er sind arm, sehr arm. Das macht aber nichts, denn Peer hat ja seine Tagträume. Er flüchtet sich in phantastische Welten und erlebt viele Abenteuer. Am Ende seiner Reise ist er klüger, reifer, ehrlicher und wird liebevoll von seiner Jugendliebe Solvejg erwartet. Carsten Fuhrmann, Regisseur und Dozent für szenisches Spiel, verleiht dem Geschehen Dramatik. Der international ausgezeichnete Schlagzeuger Olaf Tzschoppe (Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Künste, Bremen) treibt es voran und Johannes Götz an der Orgel sorgt dafür, dass der Spannungsbogen erhalten bleibt.
Edvard Grieg, 1843 – 1907
(Foto: Olga Popova / Adobe Stock)
Olaf Tzschoppe
(Foto: Karin Demirel)
Carsten Fuhrmann
(Foto: Mark Klotz)
Johannes Götz
(Foto: Jessica Alice Hath)
22.11.
Aus aktuellem Anlass wurde das Konzert abgesagt.
SCHÜTZ & BRITTEN (abgesagt)
HEINRICH SCHÜTZ
Musikalische Exequien
BENJAMIN BRITTEN
Rejoice in the Lamb
Sonntag, 22. November 2020
17 Uhr, Barockkirche
St.PeterConsort
Hélène Nassif, Barockharfe
France Boudry, Violone
Lukas Grimm, Orgel
Luis Reichard, Flügelhorn
Johannes Götz, Leitung
Heilsgewissheit und Leiden, das sind die Themen dieser beiden aus so unterschiedlichen Zeiten stammenden Kompositionen.
Benjamin Brittens Kantate „Rejoice in the Lamb“ von 1943 basiert auf dem Text „Jubilate Agno“des englischen Dichters Christopher Smart. Geschrieben zwischen 1759 und 1763 in der Irrenanstalt Bethnal Green, wurde er erst 1939 veröffentlicht. Benjamin Britten schuf mit seiner 15 minütigen Kantate ein Meisterwerk, das das Leid des einsamen internierten Dichters vertont, der doch die Gewissheit hat, von Christus erlöst zu werden.
Die Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz sind eine bildhaft-räumliche Inszenierung der Heilsgewissheit. Schütz vertont mitten im Dreißigjährigen Krieg eine Sammlung von Bibel- und Liedversen, mit denen der Landesfürst seinen Sarg beschriften ließ. Diese Musik lässt besonders durch die Einbeziehung des Raumes (Fernchor) etwas Großes und Umfassendes erahnen.
Luis Reichard wird zwischen den musikalischen Teilen auf dem Flügelhorn improvisieren.
Heinrich Schütz, 1585 – 1672
(Druckgrafik: Christian Romstet, 1640 – 1721)
public domain
Benjamin Britten, 1913 – 1976
(Foto: Hans Wild) – public domain
22.11.
Aus aktuellem Anlass wurde das Konzert abgesagt.
MUSIKALISCHER GOTTESDIENST
Schütz: Musikalische Exequien (abgesagt)
Sonntag, 22. November 2020
15 Uhr und 17:30 Uhr, Barockkirche
Hélène Nassif, Barockharfe
France Beaudry, Violone
Ian Harrison, Zink
Lukas Grimm, Orgel
Johannes Götz, Leitung
Luis Reichard, Flügelhorn – verbindende Improvisationen
Prof. Dr. Meinrad Walter, Einführung
Ekkehart Bechinger, Liturgie
Am Sonntag, den 22. November 2020 um 15 Uhr und 17:30 Uhr erklingen im Rahmen eines musikalischen Wortgottesdienstes in der Barockkirche St. Peter die „Musikalischen Exequien“ von Heinrich Schütz. „Exequien“ kommt von lateinischen „exsequi“ = hinausgleiten und meint seit alters her den Trauerzug zum Grab mitsamt der Musik, die dabei erklingt. Heinrich Schütz vertonte zentrale Bibelstellen, die vom Leben, Sterben und unerschütterlicher Heilsgewissheit künden. Das Ergebnis ist eine der berührendsten Trauermusiken. Die „Musikalischen Exequien“ sind eine bildhaft-räumliche Inszenierung der Heilsgewissheit– ein Werk von Trauer und Trost, das in seiner affektvollen Eindringlichkeit und großartiger Bibelauslegung auch heute noch anspricht.
Gesungen wird das Werk vom St.PeterConsort in achtstimmiger Besetzung, die Begleitung übernehmen Barockinstrumente, u.a. Zink und Harfe, die mit ihrer Klangfarbe musikalischen Höhepunkten Glanz verleihen. Feinfühlige Improvisationen von dem Flügelhornisten Luis Reichard und Lukas Grimm an der Orgel verbinden die drei Teile des Stücks. Der Musikwissenschaftler und Theologe Meinrad Walter wird zu Beginn in die Komposition einführen, die Leitung liegt bei Johannes Götz. Liturgisch wird der Gottesdienst vom Direktor des Geistlichen Zentrums St. Peter Ekkehart Bechinger begleitet.
***Die Durchführung der Gottesdienste findet unter Beachtung der aktuellen Corona-Bestimmungen statt. ***
13.12.
Aus aktuellem Anlass wurde das Konzert abgesagt.
FAMILIENKONZERT (abgesagt)
Johann Sebastian Bach
WEIHNACHTSORATORIUM
Sonntag, 13. Dezember 2020
15 Uhr u. 17 Uhr, Barockkirche
In einer Spielfassung von Sascha von Donat
für Kinder und Familien
Vokalakademie Berlin
Prometheus Ensemble Freiburg
Frank Markowitsch, Leitung
Sascha von Donat, Regie
Für viele gehört Bachs Weihnachtsoratorium zur Weihnachtszeit wie Lebkuchen und Kerzenschein. Und kaum einer, der sich nicht erinnert, wie sich diese besonderen Tage als Kind angefühlt haben – geheimnisvoll, auf wunderbare Weise heiter und zugleich tiefgründig.
In rund einer Stunde erklingt eine stimmige Auswahl an Chören, Chorälen und Arien aus dem Weihnachtsoratorium. Das Bühnengeschehen, angeführt vom schelmischen Josef als Erzähler, ist mal stimmungsvoll, mal lustig. Zwei junge professionelle und spielfreudige Ensembles sowie hervorragende Solisten gestalten das Oratorium. Die musikalische Leitung hat der international renommiere Chorleiter und Professor Frank Markowitsch (Musikhochschule Freiburg), in Szene gesetzt wird es vom Schauspiel- und Opernregisseur Sascha von Donat. Ihr Zusammenspiel eröffnet völlig neue, lebendige Einblicke in ein scheinbar bekanntes Stück.
Vokalakademie Berlin
(Foto: Stephan Röhl)
27.12.
Aus aktuellem Anlass wurde das Konzert abgesagt.
SCHLESISCHE WEIHNACHTEN (abgesagt)
mit Werken von Ignaz Reimann, Joseph Ignaz Schnabel und Moritz Brosig
Sonntag, 27. Dezember 2020
15 Uhr, Wallfahrtskirche auf dem Lindenberg
Susanne Filser, Gesang
Johannes Götz, Orgel
Martin Schmeisser und Susanne Filser, Konzeption
Musikalität, kompositorische Erfindungskraft und Originalität: das zeichnet die Stücke aus, die heute erklingen. Die schlesischen Komponisten haben viele Einflüsse aus dem Osten Europas, aus Deutschlands und der k. u. k. Monarchie integriert. Die Vitalität, die tiefe Empfindung dieser Musik spricht unmittelbar an und macht das Geheimnis von Weihnachten erfahrbar.
Maria Lindenberg
(Foto: Heinz Ney)
01.01.
Aus aktuellem Anlass wurde das Konzert abgesagt.
FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT (abgesagt)
Freitag, 01. Januar 2021
17 Uhr, Barockkirche
Johannes Sondermann, Trompete
Johannes Götz, Orgel
Es ist eine gute Tradition, das neue Jahr mit einem festlichen und heiteren Neujahrskonzert in der Barockkirche St. Peter zu begrüßen.
Freuen Sie sich mit uns auf glasklare, perlende Trompetenklänge und raumfüllende Orgelmusik – dargeboten von den „due giovanni“ Johannes Sondermann (SWR-Symphonieorchester) und Johannes Götz, dem musikalischen Hausherrn der Barockkirche.
Johannes Sondermann, Johannes Götz
(Foto: Leopold Rombach)