Veranstaltungen 2010
01.01.
FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT
Trompete und Orgel
Freitag, 1. Januar 2010
17 Uhr, Barockkirche
Johannes Sondermann, Trompete
Johannes Götz, Orgel
Der Solotrompeter des SWR-Orchesters Baden-Baden und Freiburg, Johannes Sondermann und Bezirkskantor Johannes Götz spielen ein exquisites Programm mit festlicher und heiterer Musik von Purcell, Bach, Corelli, Copland u.a.
21.02.
BILDER DES LEBENS
Konzert mit Moderation in der Barockkirche St. Peter
Sonntag, 21. Februar 2010
20 Uhr, Barockkirche
Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Otto Mühleisen
Ensemble Vocalise Variabile
Johannes Götz, Orgel
Die sechs Seitenaltäre der Kirche erzählen Geschichten von Heiligen, die für die Menschen in der Erbauungszeit der Kirche von Bedeutung waren. Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Otto Mühleisen sieht in der Abfolge der Altarbilder einen Lebenszyklus von der Geburt bis zu einem guten Tod. Zur Veranschaulichung seiner Moderation werden Fotos der Altarbilder (Leopold Rombach) auf Leinwand projiziert.
Das Vokalensemble Vocalisa Variabile, ein Zusammenschluss professioneller Sängerinnen der Region, hat passende Musik ausgesucht. Es erklingen Vokalwerke von Debussy, Schumann, Mendelssohn u.a.
An der Orgel spielt Bezirkskantor Johannes Götz.
Dieses Konzert ist sicher ein großer Anreiz, besonders auch für Einheimische, die Barockkirche St. Peter von einer anderen, faszinierenden Seite zu entdecken.
21.03.
CONCERT SPIRITUEL
Joseph Haydn: „Sieben Worte des Erlösers am Kreuz“
Sonntag, 21. März 2010
17 Uhr, Fürstensaal
Streichquartett „Quatuor Antipodes“, Basel
Meinrad Walter, Rezitation
In der Geschichte der Passionsbetrachtung spielen die letzen Worte Jesu eine bedeutende Rolle. Oft wurden sie ausgelegt und über sie gepredigt. Als musikalische Meditation hat Joseph Haydn die „Sieben Worte“ von „Vater, vergib ihnen …“ bis „Es ist vollbracht“ für Streichquartett komponiert, und zwar für eine Aufführung 1787 im spanischen Cadiz, bei der seine höchst ausdrucksvolle Passionsmusik mit Betrachtungen abwechselte.
Im Concert spirituel erklingt dieses geistliche Instrumentalwerk von Haydn, in das auch das Erdbeben nach Jesu Tod einbezogen ist, gespielt vom „Quatuor Antipodes“ mit Daniel Hauptmann und Egidius Steiff (Violinen), Mariana Doughty (Viola) und Stéphanie Meyer (Violoncello). Meinrad Walter liest Betrachtunen zu den Sieben Worten von Karl Rahner, Luise Rinser, Walter Jens und Peter Härtling.
13.05.
ORGELKONZERT
"Mit Bach durch die Regio"
Donnerstag, 13. Mai 2010 (Christi Himmelfahrt)
17 Uhr, Barockkirche
Prof. Rudolf Lutz, St. Gallen/Basel
04. – 06.06.
BACHKANTATE ZUM MITSINGEN
Freitag 04. bis Sonntag 06. Juni 2010
Katholische Akademie Freiburg
BWV 29, Ratswahlkantate
Aufführung am Sonntag im Gottesdienst um 10 Uhr
11.07.
MUSIKALISCHER GOTTESDIENST ZUM BENEDIKTSFEST
Josef Rheinberger: Messe in A-Dur
Sonntag, 11. Juli 2010
10 Uhr, Barockkirche
Kammerchor Hochschwarzwald
24.07.
SERENADENKONZERT
Samstag, 24. Juli 2010
20 Uhr, Fürstensaal
Kirchenchor St. Peter
Salon-Orchester
INTERNATIONALER ORGELZYKLUS ST. PETER 2010
25. Juli bis 29. August 2010
jeweils Sonntag 17 Uhr, Barockkirche
Seit Jahrzehnten findet im Sommer eine Reihe mit hochkarätigen Orgelkonzerten statt. Interpreten aus verschiedensten Ländern präsentieren ihre Orgelkultur.
25.07.
Władysław Sczymański, Polen
Władysław Szymański studierte in den Jahren 1975 - 1978 Kirchenmusik an der Katholischen Universität in Lublin. 1978 - 1983 setzte er das Studium an der Musikhochschule in Katowice fort mit dem Abschluss in der Orgelklasse von Prof. Julian Gembalski, sowie an der Fakultät für Musiktheorie. Er vervollkommnete seine Orgelstudien bei Flor Peeters in Belgien und Lionel Rogg in Osterreich. Seit 1979 ist er Organist an der Kirche des Hl. Adalbert in Mikołów (Oberschlesien) und seit 1985 Dozent an der Musikhochschule in Katowice. Im Jahr 2001 promovierte er mit Auszeichnung über "Konstruktion alter Orgeln in Oberschlesien" an der Katholischen Universität in Lublin. 2003 hielt Szymański einen Vortrag über das Thema "Polnische Orgelbau und Orgelmusik besonders in Oberschlesien" an der Musikhochschule Düsseldorf.
Er gab und gibt Konzerte sowohl in Polen als auch in Osterreich, der Tschechischen Republik, Belgien, Dänemark, Finland, Deutschland, Italien, Norwegen, der Slowakischen Republik, Schweden, Spanien und der Schweitz, ferner macht er Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen und CD. Er ist Jurymitglied in Orgel- und Kompositionswettbewerben.
Władysław Szymański ist auch Komponist, Autor von Orgelwerken, Kammermusik sowie vokal-instrumentaler Musik. Für seine Kompositionen hat er Preise bei verschiedenen Kompositions-wettbewerben bekommen: 1983 für die "Toccata per due pianoforti", 1985 für das Orgelwerk "Hymn". Er ist Mitbegründer und künslerischer Leiter der renommierten Mikolower Musiktage, die seit 1991 jährlich durchgeführt werden. Seit 2008 ist er der Dekan der Abteilung für vokal-instrumentale Musik an der Musikhochschule in Katowice.
01.08.
Johannes Götz, St. Peter
Johannes Götz ist Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg für die Dekanate Neustadt und Wutachtal. Sein Dienstsitz ist St. Peter. Dort wirkt er als Kirchenmusiker in vielen Funktionen. Er studierte an der Musikhochschule Freiburg, prägende Lehrer waren Prof. Ludwig Doerr (Orgel) und Prof. Stanislav Heller (Cembalo). Nach dem A-Examen für Kirchenmusik studierte er am Königlichen Konservatorium Brüssel bei Prof. Hubert Schoonbroodt, nach dem Konzertexamen trat er die Stelle im Schwarzwald an. Er gründete den Kammerchor der Bezirkskantorei Hochschwarzwald und führt mit diesem Chor viele wichtige Werke der Oratorienliteratur auf. Zusammen mit anderen Kirchenmusikern gründete er die Orgelreihe "Mit Bach durch die Regio". Götz konzertierte in vielen europäischen Ländern. Seine Vorliebe jenseits ausgetretener Pfade dokumentierte er mit der CD "Der Herr ist mein getreuer Hirt" beim Benziger-Verlag, Zürich. Johannes Götz ist zudem Erzb. Orgelinspektor und betreut Orgelneubauten und Restaurationen.
08.08.
Stanislav Šurin, Slowakei
Stanislav Šurin studierte Orgel am "Staatlichen Konservatorium" in Bratislava, am Diözesankonservatorium in Wien, an der Musikhochschule in Bratislava (Prof. Ivan Sokol) und privat bei Prof. Johann Trummer in Graz. Er war Organist am Martinsdom in Bratislava (1991 - 1995). Als Solist hat er mit der Slowakischen Philharmonie mehrere Kompositionen für Orgel und Orchester interpretiert.
Orgelsolokonzerte gab er in mehreren Staaten Europas, Nordamerikas, in Mexiko und Taiwan. Er realisierte mehrere CD-Aufnahmen (Orgel im Dom zu Graz, Bach in der Wiener Schubertkirche, Orgel im Dom zu Trnava). Er ist Gründer der Orgelfestivals in Trnava, Piešťany und Skalica. Er war von 1999 - 2002 Chefredakteur der Zeitschrift für Kirchenmusik "Adoramus Te". Šurin unterrichtet Orgel an der Katholischen Universität in Ružomberok. In den Jahren 2006 und 2007 war er als Diözesanorganist der Erzdiözese Bratislava-Trnava tätig. Er arbeitet auch als Orgelsachverständiger (z. B. Martinsdom in Bratislava, Slowakische Filharmonie). In den letzten Jahren ist er auch als Komponist tätig (Tyrnauere Messe, Musik für slowakische katholische Liturgie, Lieder zu den Dichtungen der französischen und slowakischen Dichtern, besonders Miroslav Válek).
15.08.
Colin Walsh, England
Colin Walsh, Lincoln: Zu seinen Lehrern gehörten Simon Preston, Nicolas Danby und Jean Langlais, bei dem er drei Jahre an St. Clothilde in Paris studierte. Seit seiner Rückkehr nach England war er Organist an bedeutenden Stellen Großbritaniens, z.B. an der St. Georg Chapel in Windsor Castle, der Christ Church Cathedral in Oxford und an der Kathedrale in Salisbury, bevor er 2003 zum Organisten (Organist Laureate) der Kathedrale von Lincoln ernannt wurde.
Colin Walsh hat sich in seinem Repertoire auf die französisch-symphonische sowie die romantische und moderne Orgelmusik Englands konzentriert. Mit diesem Repertoire konzertiert er weltweit mit größten Erfolgen. 1988 führte er Orgelwerke Messiaens in Anwesenheit des Komponisten auf. Es liegen viele Einspielungen der Orgelmusik von Widor, Vierne, Dupre und englischen Komponisten vor. Walsh nimmt regelmäßig für den Britischen Radiosender BBC auf. Er ist Vorstandsmitglied des Royal College of Organists und Gastprofessor an der Universität von Cambridge.
Seine Interpretationen haben ihm zu weltweiter Anerkennung verholfen und machen ihn zu einem führenden Organisten seiner Generation.
22.08.
Giulio Mercati, Italien
Giulio Mercati, Mailand: Geboren in Saronno, nahe Mailand. Bereits im Alter von sechs Jahren wurde er im Klavierspiel unterrichtet von seinem Großvater, M° Lamberto Torrebruno, einer wichtigen Musikerfamilie entstammend. Mercati studierte bei berühmten Musikern, zu seinen Lehrern zählt u. a. Jean Boyer, Olivier Latry, Giancarlo Bardelli. Er studierte neben Orgel auch Cembalo und Komposition.
Er gibt viele Konzerte als Organist, Cembalist und Dirigent, sowohl in Italien als auch in Europa und Asien. Er studierte nach seiner musikalischen Ausbildung auch Philosophie und Musikwissenschaft an der kath. Universität in Mailand. Als Musikwissenschaftler und Herausgeber ist er der Scala und dem Verdi-Orchester verbunden. Er kommt diversen Lehraufträgen in Musikgeschichte nach.
Mercati ist Organist an der Basilika S. Vincenzo in Mailand und Direktor einer Musikschule. Neben seiner weitgespannten, abwechslungsreichen Tätigkeit leitet er einige Musikfestivals.
29.08.
Jan Vermeire, Belgien
Jan Vermeire (* Mai 1968) studierte Orgel bei Robert Deleersnyder an der Musikakademie von Veurne und später bei Hubert Schoonbroodt an der französischen Abteilung des Königlichen Musikkonservatoriums von Brüssel. Daneben nahm er regelmässig Stunden bei der ungarisch-wienerischen Musikpädagogin Hedda Szamosi. Er studierte Chordirektion bei Florian Heyerick am Königlichen Konservatorium in Gent.
Jan Vermeire ist Titularorganist der Sankt-Walburgakirche in Veurne und wird oft als Konzertorganist ins In- und Ausland aingeladen. Außerdem ist er künstlerischer Berater des Internationalen Orgelfestivals von Veurne. Weiter ist er auch sehr aktiv in Frankreich als künstlerischer Leiter des "Festival International d'Orgue en Flandre", des Orgelfestivals von Französisch-Flandern. 2001 wurde Jan Vermeire in den Orden "Driekoningen" intronisiert.
Er realisierte mehrere CD-Aufnahmen auf flämischen Orgeln, u. a. auf der schön restaurierten Van Peteghemorgel von Stavele. Anlässlich des Pfingstenwochenendes von Radio Klara im Jahre 2005 in Veurne erschien eine CD, die auf der historischen Van Peteghemorgel im Sint-Jansgasthuis in Veurne augenommen wurde; die Orgelmusik wechselt ab mit gregorianischen Gesängen vom Männerchor des Flämischen Rundfunks. Im August 2008 erschien eine neue CD mit dem Ottone Brass Quintet, die auf der Woehlorgel in Cuxhaven aufgenommen wird. Und im 2009 "Jacobus Van Eyde me fecit" am historischen Orgel (1716) in Ver-Assebroek (Brugge). Das niederländische Radio 4 versorgte eine Reihe von Sendungen mit Jan Vermeire auf historischen Orgeln in Westflandern.
CONCERT SPIRITUEL
"Werde munter, mein Gemüte"
J.S. Bachs Arien für Flauto traverso, Tenor und Basso continuo
Sonntag, 31. Oktober 2010
17 Uhr, Fürstensaal
Meinrad Walter, Texte
Im Rahmen der „Concert spirituel“ im Fürstensaal des Geistlichen Zentrums St. Peter fand am Sonntag, den 31. Oktober 2010 um 17 Uhr ein bemerkenswertes Konzert statt.
Es wurden die selten zu hörenden Arien für Tenor, obligate Traversflöte und Basso continuo von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Die Arien stammen alle aus Kantaten, die Bach in seinem zweiten Jahr als Thomaskantor in Leipzig geschrieben hat. Zu dieser Zeit scheinen ihm sowohl ein außerordentlich virtuoser Traversflötenspieler als auch ein sehr fähiger Tenor zur Verfügung gestanden zu haben.
Die Arien sind allesamt musikalische Kleinode – sprühend vor Vituosität und gleichzeitig von einer fast zärtlichen Innigkeit. Das Programm dieses Abends spannte den inhaltlichen Bogen von der Bitte um Erbarmen hin zu Dank und Lob des „Fürsten der Cherubinen“.
Die Ausführenden dieses klanglich besonders intimen Konzertes waren Florian Cramer (Tenor), Stefanie Geisberger (Traversflöte), Annekatrin Beller (Violoncello) und Martin Müller (Orgel).
Dr. Meinrad Walter steuerte Texte bei die eine vertiefte Durchdringung des Gehörten ermmöglichten.
19.12.
OFFENES SINGEN ZUM ADVENT
mit Kirchenchor und Kinderchor St. Peter
Sonntag, 19. Dezember 2010
15 Uhr, Barockkirche