Amelie HELD / 06.08.2023
PROGRAMM
Wolfgang Amadeus MOZART (1756 - 1789)
Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“
Orgelbearbeitung von W. T. Best
Sigfried KARG-ELERT (1877 - 1933)
aus:„Trois Impressions“ Op. 72:
I.„Harmonies du Soir“
Marcel DUPRÉ (1886 - 1971)
„Poème héroïque“ Op. 33
Johann Sebastian BACH (1685 - 1750)
Chaconne aus BWV 1004
Orgelbearbeitung A.J. Held
Dana SUESSE (1911 - 1987)
aus: „The Cocktail Suite“:
II. „Champagne“
Orgelbearbeitung A.J. Held
Joseph HAYDN (1732 - 1809)
aus dem „Kaiserquartett“ Hob. III:77:
II. Poco Adagio e cantabile
Sergei PROKOFIEW (1891 - 1953)
Toccata Op. 11
Orgelbearbeitung J. Guillou
Die für ihre roten Orgelschuhe bekannte junge Organistin Amelie Held gilt mittlerweile als international gefragte Künstlerin. So gab sie jüngst ihre Debuts am Konzerthaus Dortmund, der Philharmonie Essen und sprang kurzerhand beim internationalen Orgelzyklus im Speyrer Dom ein. Ihre solistische Konzerttätigkeit beinhaltet nicht nur Auftritte in Deutschlands größten Kathedralen und Konzertsälen, sondern auch den Metropolen der Musikwelt, wie z. B. Mailand, Paris, Zürich, London, Boston, New York sowie Sankt Petersburg (Mariinsky Concert Hall).
Ihre erste CD „Début“ – live 2019 beim Eröffnungskonzert des Himmeroder Orgelsommers aufge-nommen – veröffentlichte sie mit nur 22 Jahren. Amelie Held ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe sowie jüngste Finalistin in der Geschichte des renommierten Concours International d'Orgue de Chartres in Frankreich (2018).
Die in München in einer Nichtmusikerfamilie aufgewachsene Organistin verfügt über ein breit gefächertes Repertoire, das sowohl solistisch als auch in verschiedenen Besetzungen von Alter Musik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen sowie eigenen Transkriptionen reicht.
Ihre umfassende Ausbildung bei den international renommiertesten Professoren ihres Fachs führte Amelie Held bereits durch ganz Europa und in die Vereinigten Staaten von Amerika. Nach erstem Klavier- und Violinunterricht entdeckte sie früh ihre Faszination für die Orgel und begann als Jungstudentin in der Klasse von Heidi Emmert an der Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg. Sie studierte nach dem Abitur an der Hochschule für Musik Detmold sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris die Fächer Violine und Orgel (B. A. in beiden Studiengängen). Zu ihren Lehrern dort zählten u. a. Martin Sander, Michel Bouvard und Olivier Latry. Es folgten Masterstudien an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in der Klasse von Ludger Lohmann sowie im Bereich der Alten Musik bei Lorenzo Ghielmi in Mailand (Cembalo und Orgel). Beide Studiengänge absolvierte sie erfolgreich mit Auszeichnung. Aktuell lebt sie in New York, um ihre Studien (Artist Diploma) an der Juilliard School in der Klasse von Paul Jacobs fortzusetzen.
Neben der Musik begeistert sie sich für Literatur und spricht vier Sprachen.