Veranstaltungen 2023
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Sonntag, 01. Januar 2023 / 17 Uhr
BAROCKKIRCHE
Festliches Neujahrskonzert
Trompete und Orgel
Prof. Dr. Wolfgang Bauer, Stuttgart / TROMPETE
Bezirkskantor Johannes Götz / ORGEL
Die gute Tradition, das neue Jahr mit einem Konzert in der Barockkirche zu begrüßen, wird am Sonntag,1. Januar 2023, 17 Uhr fortgesetzt.
Prof. Wolfgang Bauer, Trompete und Bezirkskantor Johannes Götz, Orgel haben ein spannendes und kontrastreiches Programm zusammengestellt. Glasklare, perlende Trompetenklänge und raumfüllende Orgelmusik ergänzen einander und schaffen im barocken Kirchenraum eine einzigartige Atmosphäre.
Werke barocker Komponisten von Händel, Loillet und Tartini- in denen Bauer die Kunst der Piccolo-Trompete zelebriert kontrastieren mit romantischen Werken, u.a. Mendelssohns Orgelsonate Nr.3. Die Musiker bieten auch eine Rarität: Im schmalen Repertoire romantischer Werke für Trompete und Orgel gibt es die Elegie op. 12 von Hermann Ley neu zu entdecken. Ley war Lübecker Domorganist und fest in der Leipziger Tradition verwurzelt.
Der ARD- Preisträger Wolfgang Bauer ist Professor für Trompete an der Musikhochschule Stuttgart und ein gefeierter Virtuose als Solist renommierter Orchester.
Wolfgang Bauer
(Foto: Risch)
Johannes Götz
(Foto: Jessica Alice Hath)
Sonntag, 19. März 2023 / 17 Uhr
FÜRSTENSAAL IM GEISTLICHEN ZENTRUM
Kammermusik des Europäischen Barock
Leipzig • Rom • Dublin • Paris
eine musikalische Reise
Werke von Bach, Couperin, Geminiani, Frescobaldi
Stefanie Geisberger / TRAVERSFLÖTE
Melanie Beck / VIOLONCELLO
Johannes Götz / CEMBALO
Am Sonntag, den 19. März findet um 17 Uhr ein Kammermusikkonzert im Fürstensaal des Geistlichen Zentrums statt. Gespielt wird Kammermusik des europäischen Barock, das Konzert ist als musikalische Reise konzipiert. Es erklingt Musik aus den Metropolen Leipzig, Rom, Dublin und Paris.
Die Erfindung des Generalbasses zu Beginn des 17. Jahrhunderts war die Voraussetzung für alle musikalischen Entwicklungen im Barock. Die Basstöne eines Musikstücks wurden Grundlage für Akkorde, die in der Kammermusik von einem Cembalo ausgeführt wurden. Dies ist jetzt auch in St. Peter möglich durch die Dauerleihgabe eines französischen Cembalos, nachgebaut nach historischen Vorbildern. Die Cellosonate von Geminiani, das Concert royal von Couperin und die Flötensonate von Johann Sebastian Bach sind Gipfelwerke dieser Zeit.
Stefanie Geisberger wird Traversflöte spielen - ein Instrument, das man als Vorläufer der Querflöte bezeichnen kann und durch seinen samtigen Klang berühmt ist. Melanie Beck am Violoncello und Johannes Götz am Cembalo ergänzen und bereichern das musikalische Geschehen. Der Fürstensaal wird zu diesem Konzert erstmals seit langer Zeit mit den historischen Kachelöfen beheizt.
Dieses Konzert war am 01.11.22 vorgesehen, musste aber krankheitsbedingt ausfallen. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit und können am 19. März an der Abendkasse eingelöst werden.
Stefanie Geisberger
(Foto: Anke Nevermann)
Melanie Beck
(Foto: D. Philipp)
Johannes Götz
(Foto: Jessica Alice Hath)
Karfreitag, 07. April 2023 / 17 Uhr
BAROCKKIRCHE
Musica Crucis
Werke von J. S. Bach, G. Ramela und H. I. F. Biber
Aline Sauter / MEZZOSOPRAN
Daniel Hauptmann / VIOLINE
Johannes Götz / ORGEL
Antonia Löffler u. Ekkehart Bechinger / GEISTLICHE IMPULSE
Am Karfreitag, 17. April 2023, 17 Uhr findet in der Barockkirche St. Peter eine Veranstaltung zum Gedenken an den Leidensweg Jesu Christi statt. „Musica Crucis“ will die Balance zwischen Musik und Wort neu ausloten, Leid und Leidenschaft mit hoffenden Perspektiven verknüpfen.
Schon in der feinsinnigen Konzeption, noch mehr aber in der musikalischen Wirkung sind die „Rosenkranzsonaten“ eines der faszinierendsten Werke des Barock. Biber komponierte seinen Zyklus 1678 in Salzburg, in der Musica Crucis erklingen zwei Sonaten aus dem schmerzhaften Rosenkranz, die Passion Christi wird dabei sehr eindrucksvoll musikalisch betrachtet.
Die „Sieben Worte Jesu am Kreuz“ erklingen in einer Komposition von Giuseppe Ramela im postromantischen Stil. Diese Musik schöpft aus dem Stil Liszts, kreiert aber eine ganz eigene Stimmung und verschafft so dem Text eine große Eindringlichkeit.
Die Theologin Antonia Löffler und der Direktor des Geistlichen Zentrums St. Peter Ekkehart Bechinger werden mit geistlichen Impulsen zum Verständnis und der persönlichen Meditation anregen.
Die Veranstaltung dauert eine Stunde, der Eintritt ist frei, Spenden zur Kostendeckung erbeten
Alina Sauter
(Foto: Ramon Manuel Schneeweiß)
Daniel Hauptmann
(Foto: Felix Heiber)
Johannes Götz
(Foto: Jessica Alice Hath)
Ostermontag, 10. April 2023 / 17 Uhr
WALLFAHRTSKIRCHE AUF DEM LINDENBERG
Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik (eine Legende)
Eine Erzählung von Heinrich von Kleist
Till Krabbe / REZITATION
Johannes Götz / ORGEL
Am Ostermontag, 10. April 2023 um 17 Uhr findet in der Wallfahrtskirche auf dem Lindenberg ein Konzert statt. Im Mittelpunkt des diesjährigen Konzertes steht eine Erzählung von Heinrich von Kleist. Der Inhalt dieser Erzählung beschäftigt sich mit der Wirkmacht der Kirchenmusik:
In der legendenhaften Erzählung wird ein Wunder, das sich im Aachener Dom im 16. Jahrhundert ereignete, erläutert. Kleist beschreibt das Vorhaben von vier Brüdern aus Holland zur Zeit des reformatorischen Bildersturms, den Aachener Dom zu verwüsten. Trotz Kenntnis des Anschlages der Bilderstürmer feiern die Nonnen das Fronleichnamsfest im Dom. Die vier Brüder sind vom Gesang der Nonnen derart bezaubert, dass sie von ihrem Vorhaben ablassen. Als sich die Mutter der vier Brüder später bei der Äbtissin erkundigt, erfährt sie, dass Schwester Antonia, die Kantorin der Nonnen, zur Zeit des Gottesdienstes erkrankt und in ihrer Zelle war. Das Wunder besteht darin, dass die heilige Cäcilia, die Schutzpatronin der Kirchenmusik, anstelle der Kantorin den Gottesdienst geleitet habe.
Zur Einleitung und zum Abschluss erklingen Orgelwerke von Bruhns und Bach. Till Krabbe, em. Professor für Sprechgestaltung, wird die großartige Erzählung vortragen, Johannes Götz sorgt mit Improvisationen für eine entsprechende Stimmung.
Till Krabbe
(Foto: Mareike Drozella)
Johannes Götz
(Foto: Jessica Alice Hath)
Pfingstsonntag, 28. Mai 2023 / 17 Uhr
BAROCKKIRCHE / FÜRSTENSAAL
Happy Birthday Ligeti!
Ein Wandelkonzert mit Werken von BACH & LIGETI zum 100. Geburtstag von György Ligeti in Barockkirche und Fürstensaal St. Peter
im Rahmen der Konzertreihe "Mit Bach durch die Regio"
Geneviève Strosser / VIOLA
Frederike Möller / KLAVIER und MODERATION
Johannes Götz / ORGEL und CEMBALO
György Ligeti wurde am 28. Mai 1923 - vor hundert Jahren - in Siebenbürgen geboren. In seinem Werk fasziniert Qualität und Originalität. Lust am Spiel wie an der Komplexität, strukturelle Klarheit, Virtuosität, intellektuelle Schärfe, Freiheit im Denken, Witz und – vielleicht vor allem anderen – Zugänglichkeit. Ligeti hatte, anders als so viele Avantgardisten der Nachkriegszeit, keine Scheu vor der sinnlichen Wirkung von Musik. Als Stanley Kubrick Ligetis Musik für seinen Film „2001: Odyssee im Weltraum“ als Soundtrack einsetzte, erreichte seine Musik ein so breites Publikum, dass sogar die Fernsehzeitschrift „Hörzu“ ein ganzseitiges Portrait über den Komponisten brachte.
Erleben Sie in Barockkirche und Fürstensaal „Volumina“, die Sonate für Viola und Klavierwerke.
Geneviève Strosser ist Professorin für Viola an der Hochschule für Musik, Basel und konzertiert weltweit. Mehrere Komponisten widmeten ihr Solokonzerte.
Frederike Möller spielt, performt, kreiert, dirigiert, schreibt und redet. Sie studierte Klavier, Kunstmanagement, Musikwissenschaft und promovierte über die Wahnsinnigen in der Opernliteratur.
Johannes Götz hat speziell für dieses Geburtstagskonzert „Volumina“ einstudiert.
Geneviève Strosser
(Foto: Kristof Lemp)
Frederike Möller
(Foto: Thomas Götz)
Johannes Götz
(Foto: Jessica Alice Hath)
Fotos: Jonas Hackenjos
Freitag, 30. Juni 2023 / 19:30 Uhr
BAROCKKIRCHE
Goethes Atem
Konzert Nr. 2 im Rahmen des 18. Solsberg Festivals
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 - 1827)
Klaviersonate Nr. 8 c-Moll, op. 13 «Pathetique»
Grave – Allegro di molto e con brio
Adagio cantabile
Rondo. Allegro
Violinsonate Nr. 10 G-Dur, op. 69
Allegro moderato
Adagio espressivo
Scherzo. Allegro - Trio
Poco allegretto
Klaviertrio B-Dur, op. 97 «Erzherzogtrio»
Allegro moderato
Scherzo. Allegro
Andante cantabile, ma però con moto
Allegro moderato
Isabelle Faust / VIOLINE
Sol Gabetta / VIOLONCELLO
Kristian Bezuidenhout / HAMMERKLAVIER
Die Magie einer Akustik
Interview mit dem Pianisten Kristian Bezuidenhout
Badische Zeitung, 27. Juni 2023 / Alexander Dick
Internationale Klassik-Stars in Barockkirche St. Peter!
Am Freitag, den 30. Juni 2023 um 19.30 Uhr sind die drei einzigartigen Musikerpersönlichkeiten, Isabelle Faust (Violine), Sol Gabetta (Violoncello) und Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), im Rahmen des Solsberg Festivals mit Beethovens „Erzherzogtrio“ zu Gast in der Barockkirche St. Peter. Abgerundet wird das Programm neu durch Beethovens Klaviersonate Nr. 8 „Pathétique“ und Violinsonate Nr. 10 in G-Dur.
Die Jahre um das Entstehungsdatum des Erzherzog-Trios, 1811, gelten als „Goethes Jahre“ in Beethovens Leben. Der visionäre Geist der beiden Genies äußert sich in dieser Komposition in besonderer Ausprägung.
Wenn in seinem Leben eine wichtige Entscheidung anstand, tat Ludwig van Beethoven immer dasselbe: er komponierte jeweils ein Klaviertrio, das er selbst mit zwei befreundeten Musikern im Hause adliger Familien zur Uraufführung brachte. Nun bietet sich Gelegenheit einen Markstein in Beethovens Leben, das Erzherzogtrio, in idealer Besetzung zu hören.
Vorverkauf über www.solsberg.ch und www.reservix.de
Isabelle Faust
(Foto: Felix Broede)
Sol Gabetta
(Foto: Matthias Müller)
Kristian Bezuidenhout
(Foto: Marco Borggreve)
23. Juli bis 27. August 2023
BAROCKKIRCHE
Internationale Orgelkonzerte
St. Peter 2023
Jeweils Sonntag, 17 Uhr
23.07.
Baptiste-Florian Marle-Ouvrard / Paris
30.07.
Loreto Aramendi / San Sebastián, Spanien
06.08.
Amelie Held / München
13.08.
Stanislav Šurin, Bratislava / Slowakei
20.08.
Renata Marzec, Violoncello
und Radosław Marzec, Orgel / Bydgoszcz, Polen
27.08.
Familienkonzert:
Olaf Tzschoppe, Schlagzeug und Martin Schmeding, Orgel
Erzählung: Petra Gack
Peer Gynt Suiten 1 + 2 in einer Fassung für Orgel und Schlagzeug
NEU:
Orgelführungen
Die Orgelanlage der Barockkirche St. Peter ist ein komplexes Musik-instrument.
Wir sind von den Möglichkeiten und Wirkungen immer wieder begeistert und möchten unserem Publikum die vielfältigen Wirkmechanismen
zwischen Tasten und Pfeifen erklären und demonstrieren.
Dies kann nicht während des Konzertbetriebs stattfinden, deshalb bieten wir in der Konzertzeit Juli - August kostenlose Orgelführungen an.
Die Führungen dauern 40 Minuten und sind immer Mittwoch, 18 Uhr an folgenden Terminen:
Mittwoch, 26. Juli, 18 Uhr, speziell für Kinder
Mittwoch, 02. August, 18 Uhr
Mittwoch, 09. August, 18 Uhr
Mittwoch, 16. August, 18 Uhr, speziell für Kinder
Mittwoch, 23. August, 18 Uhr
Die Orgelführungen werden vom Freundeskreis Kirchenmusik
St. Peter e.V. organisiert und ermöglicht.
Sonntag, 22. Oktober 2023 / 17 Uhr
BAROCKKIRCHE
Mike Svoboda: Die Bücher der
Zeiten
für drei Frauenstimmen, Posaune und Schlagzeug
nach einem Gedicht von Friedrich Hölderlin
Johanna Zimmer, Einat Aronstein, Anne-May Krüger / STIMMEN
Mike Svoboda / POSAUNE
Michael Kiedaisch / SCHLAGZEUG
Kammeroratorium auf einen Hölderlin Text
Am Sonntag den 22. Oktober, 17 Uhr kommt in der Barockkirche St. Peter das Kammeroratorium „Die Bücher der Zeiten“ von Mike Svoboda zur Aufführung. Das einstündige Werk vertont eine Hymne des 18- jährigen Friedrich Hölderlin.
ZUM TEXT
Bereits als Jugendlicher schrieb Hölderlin das Monumentalgedicht
„Die Bücher der Zeiten“, eine apokalyptische Vision, ähnlich den Offenbarungen des Johannes. Schrecken und Wunder, Erlösung und Errungenschaft sind die Themen. Hölderlins reiche und auch drastische Bildersprache über die „Greuel des Erdgeschlechts“, die Erlösung des Geschlechts durch den Kreuzestod und das nachfolgende „menschliche Riesenwerk der Weltentdecker“ fesselt auch heute.
ZUR MUSIK
Drei Frauenstimmen vergleichbar den Nornen – Visionärinnen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind eingebettet in das musikalische Geflecht von Posaune und Schlagzeug. Die Erweiterung der musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten von Posaune und Schlagzeug verblüffen den Zuhörer, nie gehörte Töne auf der Posaune
sowie eine unendliche Palette von perkusiven Sounds lassen aufhören.
MIKE SVOBODA
Spielte Alphorn auf dem Dach des World Trade Centers, Posaune bei den Donaueschinger Musiktagen, steppte zur Musik Stockhausens in der Mailänder Scala, komponiert, dirigiert und lehrt als Professor an der Basler Musikhochschule. Mike Svoboda ist ein kreatives Kraftwerk und immer für eine Überraschung gut.
Sonntag, 19. November 2023 / 17 Uhr
BAROCKKIRCHE
ORGELKONZERT MIT DURCHBLICK:
„Wie schön leucht' uns der Morgenstern“
Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Kaspar Kerll, Nicolas de Grigny und Max Reger
Johannes Adam / MODERATION
Johannes Götz / ORGEL
Am Sonntag, den 19. November um 17 Uhr, gibt Bezirkskantor Johannes Götz unter dem Motto „Orgelmusik mit Durchblick“ ein Orgelkonzert in der Barockkirche St. Peter.
Der 150. Geburtstag von Max Reger ist dabei willkommener Anlass eines seiner beliebtesten Werke zu entdecken: Die Fantasie über den Choral „Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern“ enthält Vieles, was einen richtigen „Reger“ ausmacht: Orgelgewitter in der Introduktion, mystische Versenkung im Adagio und kontrapunktische Meisterschaft in der Schlussfuge.
Dazu spielt Bezirkskantor Johannes Götz Werke von Bach, Kerll und Grigny. Johannes Adam, langjähriger Kulturredakteur der BZ und Orgelspezialist, wird durch das Programm führen.
Johannes Adam
(Foto: Lucia Reck)
Johannes Götz an der Orgel der Barockkirche St. Peter
(Foto: Erich Krieger)
Samstag, 09. Dezember 2023 / 15 Uhr
BAROCKKIRCHE
Familienkonzert
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium
in einer Spielfassung von Sascha von Donat für Kinder und Familien
Vokalakademie Freiburg
Prometheus Ensemble Freiburg
Frank Markowitsch / LEITUNG
Sascha von Donat / REGIE
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
in einer kammermusikalischen Spielfassung
von Sascha von Donat für Kinder und Familien
Eine spannende Geschichte, ungewöhnliche Charakterfiguren, die mit unvergleichlich vielfältiger Musik belebt werden, ein spielfreudiges Ensemble, das die Kinder (und die Erwachsenen) an die Hand nimmt – und los geht´s!
So kann diese Musikvermittlungsproduktion der Vokalakademie Freiburg (ehemals: Vokalakademie Berlin) mit dem Prometheus Ensemble unter der musikalischen Leitung von Frank Markowitsch in einem Satz zusammengefasst werden. 2013 widmete sich Markowitsch gemeinsam mit dem Regisseur Sascha von Donat der Herausforderung, einen Meilenstein der Musikgeschichte als Familienkonzert neu zu inszenieren. Doch wie überrascht man das Publikum mit einem fast überinterpretierten Werk wie Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium? Durch einen Perspektivwechsel: In von Donats Bearbeitung führt ein charakteristischer, ja fast vorlauter Joseph durch die Geschehnisse. Als „Underdog“ der Weihnachtsgeschichte darf er die Begebenheiten rund um die Geburt Jesu aus seinem Blickwinkel schildern. Er tut das voller Lust am Erzählen, humorvoll, nicht immer ganz wahrheitsgetreu und vor allem im steten Dialog mit dem Publikum. Seine ungewöhnlichen Betrachtungen sind für Kinder lustig und für Erwachsene hintergründig amüsant.
Die Sängerinnen und Sänger sind als Hirten auch szenisch Teil der Geschichte. Sie bewegen sich auf der Bühne und im Raum, interagieren mit dem Publikum, jauchzen und frohlocken. Kostüme sowie eine reduziert und effektvoll eingesetzte Requisite bringen das Geschehen in einen stimmungsvollen Kontext, ohne zu sehr von der Musik abzulenken. Denn diese bleibt authentisch und stets im Vordergrund. Sie wird durch zwei junge professionelle Ensembles und ausgezeichnete Solisten erfrischend gestaltet und eröffnet so ebenfalls neue Perspektiven auf das bekannte Werk.
In rund einer Stunde erklingt eine schlüssige Auswahl an Chören, Chorälen und Arien aus dem Weihnachtoratorium, die durch den theatralen Kontext greifbar werden. Markowitsch und von Donat schaffen es, dem traditionellen Stoff frischen Wind einzuhauchen und bieten somit einen familiengerechten Zugang zu klassischer Musik.
Eintritt: 17,70 € (erm. 6,90 €) incl. Gebühren
Vorverkauf: www.vokalakademie-freiburg.de und www.reservix.de
Aufführungsdauer: ca. 60 min.
Montag, 01. Januar 2024 / 17 Uhr
BAROCKKIRCHE
Festliches Neujahrskonzert
Immanuel Richter / TROMPETE
Johannes Götz / ORGEL
Es ist gute Tradition in St. Peter das Neue Jahr mit einem festlichen Neujahrskonzert „Trompete & Orgel“ zu begrüßen.
Am Montag, den 01. Januar 2024 um 17 Uhr treffen mit Immanuel Richter, Solotrompeter des Basler Symphonieorchesters und Bezirkskantor Johannes Götz zwei herausragende Interpreten aufeinander, die Beide höchste Virtuosität mit klanglicher Brillanz und Perfektion vereinen.
Das Zusammenspiel von jubilierendem Bläserklang und raumfüllender Orgelmusik wird die Barockkirche zum Strahlen bringen. Es erklingen Werke von Bellini, Thalben-Ball, Böhme, Purcell, Bach u. a.
Eintritt: 20,- € (erm. 10,- €) incl. VVK
50 % Ermäßigung für Schüler/Studenten/Behinderte/Freiburg-Pass-Inhaber
Vorverkauf an BZ-Vorverkaufsstellen und www.reservix.de
Abendkasse ab 16:00 Uhr geöffnet
Immanuel Richter
(Foto: Benno Hunziker)
Johannes Götz
(Foto: Jessica Alice Hath)
Jahresprogramm Barockkirche St. Peter 2023 – Änderungen und Ergänzungen vorbehalten